Als Backpacker durch Myanmar reisen

Myanmar ist bezaubernd.

Myanmar ist das perfekte Reiseland für diejenigen, die gerne in untouristischen Regionen unterwegs und kulturell interessiert sind. In Myanmar gibt es vor allem eines zu entdecken – Tempel, Tempel und noch mehr Tempel.

Die Menschen in Myanmar sind unfassbar freundlich.

 

Myanmar, das goldene Land

Myanmar, ehemals Burma, liegt zwischen Thailand, Laos, China, Bangladesch sowie Indien und wird immer beliebter bei Reisenden. Das liegt an der bisher erhaltenen Ursprünglichkeit. Myanmar ist weit entfernt vom Massentourismus, der teilweise in den Nachbarländern herrscht.

Myanmar, das Land, welches bis 1989 noch Burma hiess, verzaubert aus unzähligen Gründen. Und doch gehört das „Goldene Land“, wie die Einheimischen Myanmar nennen, zu den am wenigsten bereisten Länder Südostasiens.

Die extrem herzlichen Menschen, wunderschönen Sehenswürdigkeiten und tollen Landschaften begeistern ein jedermann.

Das Land der goldenen Pagoden hat keine einfache Vergangenheit hinter sich und auch heute haben es viele der 53 Millionen Einwohner nicht einfach. Bis 2011 stand Myanmar unter Militärherrschaft, welche übrigens auch den Namenswechsel von Burma zu Myanmar ausübte.

Das ganze Land ist voll mit Tempel und Pagoden. Auch wenn noch viele Vorurteile kursieren, so ist es ziemlich einfach Myanmar zu bereisen.

Die Bus- und Zugfahrten sind oft lang und anstrengend, aber mit vielen schönen Erinnerungen und Begegnungen verbunden. Busse sind das wichtigste Transportmittel, um in Myanmar von einem Ort zum Anderen zu kommen. Zwischen den wichtigsten touristischen Orten im Land verkehren zahlreiche Busunternehmen. Die Preise sind niedrig und reichen von wenigen Euro für kurze Strecken bis etwa 15 Euro für weite Fahrten mit dem Nachtbus.

 

Das Land der goldenen Pagoden: die Hotspots

Myanmar hat eine absolut beeindruckende Kultur und wird nicht umsonst oft als das goldene Land der Tempel und Pagoden bezeichnet. Für Backpacker, die gerne Tempel besichtigen, egal ob neu oder antik, gibt es wahrscheinlich kaum ein besseres Reiseziel auf der Welt als Myanmar.

Natürlich hat das Land noch mehr zu bieten: beeindruckende Landschaften zum Beispiel. Im Shan-Staat und rund um den Inle-See zeigt sich Myanmar von seiner landschaftlich schönsten Seite. Wer gerne wandert, kommt in Myanmar auf seine Kosten.

Nach der vollen Dröhnung von Kultur sind ein paar Tage Entspannung am Strand natürlich auch sehr schön. Auch das bietet Myanmar: Im Westen und im Süden des Landes gibt es lange Sandstrände.

Myanmar ist aber definitiv kein Reiseziel, um nur einen Strandurlaub zu verbringen. Dafür gibt es mit Sicherheit Länder in der Region, die besser dafür geeignet sind, wie z.B. Thailand.

Myanmar ist auch nichts für Rucksacktouristen, wenn du auf westliches Essen und westlichen Standard nicht verzichten möchtest. Für sehr viel Geld bekommst du das natürlich auch in Myanmar. Dennoch solltest du dir immer bewusst darüber sein, dass der Tourismus im Land noch in den Kinderschuhen steckt.

In kaum einem anderen Land in Südostasien ist der Buddhismus so tief verwurzelt wie in Myanmar. Dies prägen die Männer hauptsächlich, indem sie die traditionellen Männerröcke namens «Longhi» tragen. Viele Frauen und Kinder hingegen reiben das Gesicht mit Thanaka, einer gelblich weissen Paste aus Baumrinde und Sandelholz ein. Das Thanaka schützt vor den UV-Strahlen der Sonne und sieht dabei noch gut aus.

Die Küche Myanmars wird stark durch die Nachbarländer beeinflusst. Wenn du chinesisches, indisches oder thailändisches Essen magst, kommst du in Burma voll auf deine Kosten. Wie auch in Indien ist Reis der wichtigste Bestandteil einer Mahlzeit. Er wird mit vielfältigen Currygerichten und einem würzigen Salat aus rohem Gemüse serviert. Das leckere Streetfood kann an allen Ecken probiert werden. In diesen zahlreichen Garküchen am Strassenrand werden Spezialitäten wie: Samosas (indische Teigtaschen), Fleischspiesse und Nudelgerichte zum Mitnehmen angeboten. Die Speisen werden frisch vor den Augen der hungrigen Kunden zubereitet.

Backpacker

Backpacking in Myanmar ist noch eines der letzten echten Abenteuer im südostasiatischen Raum. Einfach deshalb, weil es bis vor ein paar Jahren gar nicht möglich war das Land intensiv zu bereisen. Aus diesem Grund gibt es noch teilweise Orte im Süden, wie Mergui (Myeik) oder Mrauk U, welche schwer zu erreichen sind.

Bei deiner Backpacking Tour durch Myanmar wirst du feststellen, dass sich Menschen im Land wirklich für dich interessieren. Daher sind diese Leute mit Abstand eines der wichtigsten Reiseziele im Land. Natürlich gibt es auch sonst noch einiges in Myanmar für Backpacker zu sehen.

Vor allem in den grösseren Städten Yangon und Mandalay fällst du als Ausländer durchaus auf. Das zeigt sich z.B. daran, dass die Einheimischen dich gerne um gemeinsame Fotos bitten. 🙂

Es gibt aber mittlerweile auch Orte, in denen mehr und mehr Backpacker zu finden sind. Viele westliche Restaurants, Hotels und Hostels findest du z.B. in Bagan oder auch am Inle See. Zudem wächst auch das kommerzielle Interesse an Touristen und Backpackern merklich. In Yangon wurden in den letzten Jahren beispielsweise auch Eintrittsgebühren für Ausländer in den grösseren Pagoden eingeführt.

Da die Distanzen innerhalb des Landes recht gross sind, ist Backpacking in Myanmar zudem recht zeitintensiv.

Fazit

  1. Bekannt ist der Inle See bei Myanmar-Reisenden in erster Linie wegen seiner Ein-Bein-Ruderer und den schwimmenden Dörfern bzw. Gärten
  2. Der Goldige Fels ist eines der wichtigsten Heiligtümer von Myanmar
  3. Hpa-an begeistert Touristen mit seiner atemberaubenden Landschaft und bietet saftig grüne Reisfelder umgeben von mächtigen Kalksteinfelsen
  4. Bagan in Myanmar ist eine der grossen Sehenswürdigkeiten im Landesinneren. Die Tempel und Pagoden sind die ältesten des Landes
  5. Bago ist ein unterschätztes Reiseziel. Auf einem ca. 36 km2 grossen Areal befinden sich mehr als 20 Tempel, Pagoden und Buddha-Statuen. Einige davon gehören zu den schönsten und beeindruckendsten in ganz Myanmar

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