Myanmar, Burma oder Birma – ist unter diesen Namen bekannt. Das asiatische Land, das eingebettet zwischen Thailand, China, Laos, Indien und Bangladesch war für uns vor unserer Reise ein weisser und unbekannter Fleck auf der Landkarte. Doch als wir uns mit dem Land, seiner Kultur und Geschichte befasst haben, war für uns klar, dass es Myanmar auf die Liste der Länder schafft, die wir auf unserer langen Südostasien Reise besuchen möchten.
Wir reisen ohne Erwartungen nach Myanmar und lassen uns überraschen. Da wir von Indien kommen, sind wir uns schon einiges gewöhnt und daher sehen wir die Reise in Myanmar gelassen.
Bereits am Flughafen in Yangon erwarten uns authentische Begegnungen mit Einheimischen. Bald folgen sandige Strassen mit Ochsenkarren, Garküchen mit undefinierbaren Gerichten. Auf den Strassen von Myanmar herrscht im Vergleich zu Indien Zucht und Ordnung. Also müssen wir uns auch wieder mehr an der Nase nehmen, um nur bei grün über die Strasse zu spazieren oder auch auf der richtigen Strassenseite zu unserem Hotel laufen.
Unser erster Aufenthalt in Myanmar im Rahmen einer Rundreise dauert 15 Tage. Wir haben uns vor der Einreise einen guten, dicken und handlichen Reiseführer zugelegt um im Land sowie den Städten einen guten Überblick zu erhalten.
Myanmar ist ein Land voller Faszination, religiöser und kultureller Highlights. Da das Land der Pagoden noch nicht allzu lange für Touristen und Backpacker erschlossen ist, gibt es hier so gut wie keinen Pauschal-Tourismus. Für Rucksackreisende ist Myanmar daher noch ein echtes Abenteuer-Ziel, welches im stetigen Wandel ist.
Denn schon die Preise erhöhen sich von Jahr zu Jahr. Denn auch die vielen Geldautomaten sowie gute Restaurants und Bars gestalten uns Touristen das Reisen komfortabler.
An manchen Stellen sind wir dann wiederum auf ungewöhnliche Skurrilität gestossen, die deutlich die Überforderung demonstrieren, mit der dieses Land durch den wachsenden Tourismus zu kämpfen hat: Die Einheimischen, die sich mit ihren geringen Mitteln auf Reisende einstellen (total fehlendes Englisch) oder aber auch die löcherige Strassen auf dem Weg zum goldigen Felsen.
Bei Myanmar verhält es sich demnach ähnlich wie bei dem karibischen Land Kuba getreu dem Motto: Besser gestern als morgen bereisen – und das können wir für das ehemalige Burma in jedem Fall empfehlen. Denn du kannst abseits der klassischen Touristenpfade noch ein extrem authentisches Land mit unglaublich freundlichen Menschen vorfinden. Genau das mögen wir an solchen Ländern schätzen.
Wir haben das Land Ende 2019 bereist und zeigen dir auf unserem Myanmar Blog die schönsten Highlights.
Unsere Myanmar Rundreise im Überblick:
Stopp 1: Yangon
Vermutlich startet (oder endet) deine Reise in Yangon, denn die meisten internationalen Flüge landen in Yangon. Für uns war Yangon bei unserer Myanmar-Reisen das erste Ziel. Irgendwie hatten wir auch diesmal Lust, gleich komplett in das Grossstadtchaos einzutauchen.
Auch nach Indien ist Yangon mit Abstand der chaotischste, verkehrsreichste, lauteste und auch schmutzigste Ort Myanmars. Was gleichzeitig auch bedeutet: Wenn du es hier ausgehalten hast, dann kannst du dich umso mehr auf die weiteren Ziele in Myanmar freuen. Und doch können wir sagen: «Diese Stadt musst du erlebt haben.»
Weitere Details zu Yangoon findest du hier: Blogbeitrag zu Yangon
Stopp 2: Bago
Bago ist für seine buddhistische Tempel und Pagoden bekannt. Abgesehen von der Vielzahl an Tempeln und Sehenswürdigkeiten, die ohne Zweifel beeindruckend sind, hat uns Bago selbst übrigens nicht besonders begeistert aber dennoch aussen vor würden wir diese Stadt nicht lassen.
Weitere Details zu Bago findest du hier: Blogbeitrag zu Bago
Stopp 3: goldener Felsen
Hoch oben in den Bergen Myanmars steht ein goldener Felsen, der eigentlich gar nicht dort stehen kann. Denn der Golden Rock sollte von der Schwerkraft hinuntergezogen werden, doch der Legende nach ist im Inneren des Steines ein Haar Buddhas, welches ihn festhält. Glaubst du nicht? Dann lies dir unseren Blogbeitrag dazu:
Weitere Details zum goldenen Felsen findest du hier: Blogbeitrag zum goldenen Felsen
Stopp 4: Hpa-an
Die meisten Besucher zieht es in die beeindruckenden Tropfsteinhöhlen, von denen es rund um Hpa-an jede Menge gibt. Ebenfalls viel besucht ist die Kyauk Ka Lat Pagode: Inmitten eines kleinen Sees ragt auf der Spitze eines steilen, grün bewachsenen Felsen, eine Pagode in den Himmel. Die Kyauk Ka Lat Pagode ist zurecht eine der meist fotografierten Sehenswürdigkeiten Hpa-ans. Unser persönliches Highlight in Hpa-an kannst du in unserem Artikel finden.
Weitere Details zu Hpa-an findest du hier: Blogbeitrag zu Hpa-an
Stopp 5: Bagan
Bagan, steht bestimmt auch auf deiner Liste, darf unserer Meinung nach bei keiner Reise durch Myanmar fehlen. In der steppenartigen Landschaft ragen hier über 2’000 Pagoden in den Himmel. Deren Anblicke reihen sich – besonders bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang – in unsere magischsten Erlebnisse all unserer bisherigen Reisen ein.
Wann und wie du diese Tempel am besten besuchst, beschreiben wir dir im ausführlichen Blogbeitrag.
Weitere Details zu Bagan findest du hier: Blogbeitrag zu Bagan
Stopp 6: Mandalay
Mandalay hat nicht nur einen exotisch-klangvollen Namen, sondern auch viele sehr bedeutende Sehenswürdigkeiten. Die zweitgrößte Stadt Myanmars ist eines der wichtigsten Reiseziele im Land, und trotzdem, darfst du dir bitte keine hochentwickelte Metropole vorstellen, wenn es um Mandalay geht. Was es in der ehemalige königliche Hauptstadt Mandalay alles zu besichtigen gibt, erfährst du im folgenden Blogbeitrag.
Weitere Details zu Mandalay findest du hier: Blogbeitrag zu Mandalay
Stopp 7: Inle Lake
Die kleinen Häuser am Inle Lake, die schwimmenden Gärten, die einbeinigen Fischer und die Einheimischen auf ihren idyllischen Holzbooten. Vom ersten Moment an sind wir vom Inle Lake begeistert. Auf welche Tricks und Touristenfallen du nicht hineinfallen solltest, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Weitere Details zum Inle Lake findest du hier: Blogbeitrag zu Inle-Lake