Natur, Kultur, Kulinarik: Valencia hat so viel zu bieten
Die drittgrösste Stadt Spaniens hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm entwickelt. Valencia hat allerhand zu bieten: Eine charmante Altstadt, die maritimes Flair versprüht, kilometerlange Sandstrände, archetektonisch einzigartige Bauwerke, landestypische Köstlichkeiten und noch viel mehr. Na, neugierig geworden?
Hier war die Parkplatzsuche etwas schwieriger. Als wir den Parkplatz am Bahnhof vorfanden, haben wir uns sogleich für diesen etwas teureren Parkplatz entschieden.
Zum Frühstück gab es dann ein kurzes Sandwich, damit wir uns schnellstmöglich auf die Sightseeingtour machen konnten.
Unser erstes grosses und schönes Gebäude war der Bahnhof selbst.
Plaza de Toros – Stierkampfarena in Valencia
Gleich daneben treffen wir auf die kolossale Stierkampfarena. Das Bauwerk hat eine Gesamthöhe von 17,65 Metern und weist einen Durchmesser von 52 Metern auf. Im Aussenbereich sind vier Stockwerke zu sehen, deren Backsteinbogenarkaden im Untergeschoss mit Korbgewölben und in den restlichen Stockwerken mit Rundbogen und Steinbalustraden versehen sind. Leider konnten wir nicht eintreten um diese wunderschöne Stierkampfarena zu beäugen.
Wir laufen entlang des Flusses Rio Turia. Ab und zu geht es unter vereinzelter Bäumen hindurch. Eine langgestreckte Parkanlage mit Spielplätzen, kleinen Teichen, Musikanlagen und Terrassen zieht sich nun mitten durch die Stadt. Da wo früher das Wasser floss, strömen jetzt Biker, Skater, Radler und Spaziergänger zwischen den rechts und links am Ufer aufragenden Häuserblocks entlang.
Santa Catalina Kirche
Von Weitem war der Turm der Santa Catalina Kirche zu sehen, bis wir direkt auf der Plaza vor dem berühmten Miguelete, dem Glockenturm der Kathedrale, landen. Die Catedral de la Santa Maria wurde übrigens auf den Resten einer Moschee errichtet. Vor der Moschee soll hier sogar schon ein römischer Tempel gestanden haben.
Viele Gerüche und Farben kommen am Markt zusammen
Dicht hinter der Kathedrale liegt die Markthalle. Ein schönes altes Gebäude. Auch ein Marktbesuch ist für mich in beinahe jeder fremden Stadt ein Muss. Im Mercat Central wird immer noch rege Meerestiere, Früchte, Gemüse und Delikatessen verkauft. Hier kamen viele Gerüche und Farben zusammen – das ist eben Spanien!
Torres de Serranos
Das Eingangstor zur Stadtmauer war unser letzter Stopp zu Fuss in Valencia. Auch wenn von den ursprünglich 12 Stadttoren nur noch 2 übrig geblieben sind, bietet ihr Anblick immer noch einen spektakulären Einblick in die Geschichte der Stadt.
Je nach Saison kostet eine Besichtigung Eintritt oder nicht. Aber selbst in der Hauptsaison (Juli/August) ist nicht mehr als 2,-€ pro Person zu erwarten.
Tipp: In Spanien ist der Eintritt in öffentliche Museen und Gebäude Sonntags immer kostenlos, auch in der Hauptsaison!
Die avantgardistische Architektur bewundern
Spätestens hier wurde uns bewusst, warum Valencia gerne als Stadt der Kontraste bezeichnet wird. Das wohl beeindruckendste Gebäude der Stadt ist die „Stadt der Künste und Wissenschaften“ die „Ciudad de las Artes y las Ciencias“. Der modern und avantgardistische Freizeitkomplex besteht aus mehreren Gebäuden, die das Zentrum für Kultur und Design sind. Beherbergt sind darin Museen, ein Aquarium, Konzert- und Opernhaus und diverse andere Veranstaltungssäle.