Die Festungsidealstadt Terezin ist eine grossflächige, moderne und hochbefestigte Idealstadt nahe der Elbe. Die Festung, geschützt durch Wälle, Wasser und ein unterirdisches Minensystem, ist immer noch eine der grössten und am besten erhaltenen in Europa.
Die kleine Festung, die Bestandteil der in den Jahren 1780 bis 1790 errichteten Festungsanlagen von Theresienstadt war, wurde für militärische und politische Häftlinge bekannt.
Heute kannst du die sternenförmige Festungsstadt mit einem Rundgang selbst besichtigen.
Die Gedenkstätte Theresienstadt besteht aus einer Reihe von Gebäuden, die sich auf beiden Flussufern des Flusses Ohře (Eger) befinden.
Heute kannst du die sternenförmige Festungsstadt mit einem Rundgang selbst besichtigen. Dabei findest du Gedenktafeln und Friedhöfe in der Nähe von Theresienstadt, welche an die traurigen Schicksale derjenigen, die hier gefangen gehalten und gefoltert wurden.
Rundgang durch Terezin
Retranchement
Es ist die letzte Verteidigungslinie der Festung, falls der Feind die Bastion 5 eingenommen hätte. Das Museum von Theresienstadt führt durch die Geschichte der Stadt und der Festung. Im Museum sind Modelle, Soldaten und viele andere interessante Dinge zu sehen.
Unterirdische Minengänge
Bei der Besichtigung der Befestigung und den unterirdischen Gängen kannst du mit einer Führung das Labyrinth von Festungswälle, Kasematten, Schiessscharten und Minengängen unter der Festung kennen lernen.
Wiesers Haus
Der Stadtpalast aus dem 18. Jahrhundert wurde als Sitz von Kaspar Wieser eine Festung gebaut. Heute benutzt das Gebäude das Theresienstädter Zentrum für Völkermordstudien, das Dauer- und Saisonausstellungen, Bildungsprogramme und kulturelle Veranstaltungen.
Artilleriekaserne
Die Kaserne diente als Unterkunft der Artilleristen. Das Radsportmuseum hat hier ihren Platz gefunden. Für alle Radsportfans ist dieses Museum sehr zu empfehlen.
Ghetto-Museum
Im Gebäude vor dem Jiraskovy sady Park befindet sich eine ständige Ausstellung über die Geschichte des Ghettos Theresienstadt.
Gedenkstätte an der Eger in Terezin
Diese Stelle ist eine besondere Stelle. Denn diese erinnert uns an unsere Myanmarreise…
An dieser Wasserstelle wurden im Jahre 1944 auf Befehl der SS die sterblichen Überreste von ca. 22’000 Opfern, die vorher im Krematorium des Ghettos eingeäschert worden waren, in den Fluss geschüttet.
Jüdische Bettstube und Replik einer Mansarde
In diesem Gebäude könntest du einen Raum mit Wandbemalungen aus der Zeit des Ghettos besichtigen. Bei uns war es jedoch verschlossen. Die Wandbemalung stellt eine der Bettstuben im ehemaligen Ghetto dar.
Magdeburger Kaserne
Heute sind in dieser Magdeburger Kaserne ständige Ausstellungen über die verschiedenen Gebiete des kulturellen Lebens im Ghetto.
Gleisreste der ehemaligen Strecke
Direkt hinter dem Park «Hàlkovy sady» befinden sich noch Gleisreste der ehemaligen Strecke. Die Strecke verbindet das Ghetto in Theresienstadt mit dem Bahnhof in Bauschowitz. Die heutigen sichtbaren Gleisreste blieben an der Stelle erhalten, wo die Häftlingstransporte abgefertigt wurden.
Zeremonienräume, zentrale Leichenhalle des Ghettos und Kolumbarium
Diese Räume dienten früher zur Verabschiedung von Verstorbenen. Somit kein grosser nennenswerter Ort in Terezin.
Jüdischer Friedhof und Krematorium
Den jüdischen Friedhof haben wir nur von aussen besichtigt, denn wir möchten den Toten Achtung schenken.
Heute sind hier in der Selbstverwaltung ständige Ausstellungen über die verschiedenen Gebiete des kulturellen Lebens im Ghetto.