Städtetrip in die verwinkelten Gassen von Porto
Die Hafenstadt Porto wird nicht nur bei uns Schweizern ein immer beliebteres Reiseziel für einen Städtetrip, sondern hat es auch direkt in die Top 10 unserer Lieblingsstädte Europas geschafft!
Porto überzeugte uns mit einer farbenfrohen Altstadt, die sich entlang des Duero Flusses schlängelt und imposanten Sehenswürdigkeiten, wie die berühmten Bogenbrücke Ponte Dom Luís I oder die mit typisch blau weissen Kacheln verzierten Gebäude. Dazu kommt eine grosse Auswahl an wirklich tollen Aussichtspunkten, wo die eigenwillige Bauweise der Altstadt sichtbar wird und köstliche Restaurants, die sich überall in der Stadt finden lassen!
Im Vergleich zum deutlich grösseren Lissabon, ist Porto und Umgebung bestens zu Fuss zu erkunden. Allerdings musst du hier auch einigermassen fit sein, denn es geht ständig hoch und runter.
Brücke Dom Luís I
Wenn du die Altstadt durchquerst, kommst du früher oder später zum Douro. Der Fluss verläuft unterhalb der Altstadt und wird durch die gigantische Ponte Dom Luís I überquert.
Die graue Stahlbrücke ist 385 Meter lang und 45 Meter hoch und ist die ehemals grösste, schmiedeeiserne Bogenbrücke der Welt. Sie verbindet Porto mit den Portweinkellerein in Vila Nova de Gaia und kann zu Fuss, mit dem Fahrrad sowohl auf der unteren als auch auf der oberen Etage überquert werden. Beide Wege haben durchaus ihren Reiz und sind auch gut befahren.
Zona Ribeirinha – Flusspromenade
Unterschiedlichsten Restaurants und Bars reihen sich da aneinander.
Der Blick auf das Treiben am Fluss und die hochgelegene Bogenbrücke Ponte Dom Luís I ist von dort am Besten zu sehen. Vom Flussufer aus wird einem die Grösse der Brücke erst so richtig bewusst, wenn man weit über einen, Touristen am Geländer stehen sieht.
Lass dich treiben, geh zu Fuss, kreuz und quer durch Porto
Von der Altstadt runter in die Ribeira mit ihren kleinen, verwinkelten Gassen, den pastellfarbenen Häuschen, den vielen Treppen und leider auch massig Touristen. Aber auch all diese Sehenswürdigkeiten von Ribeira lassen die Kamera heiss laufen. Wir machen immer wieder Halt, um einen der tollen Ausblicke zu geniessen: Von den grossen Brücken, die sich über den Douro spannen, vom kleinen Hafen unten in der Ribeira, vom ruhigen Ufer des Städtchens Villa Nova de Gaia aus (wo man herrlich entspannt sitzen kann) und natürlich vom Bootsanleger „Gas“, von wo aus ihr einen tollen Blick auf den tiefblauen Douro und seine Brücken habt, während sich auf der anderen Seite schon der Ozean erahnen lässt.
Vila Nova de Gaia – Der schönste Blick auf Portos Sykline
Wenn du die Brücke erfolgreich überquert hast, bist du nicht mehr in Porto. Auch wenn es nicht so wirkt, befindet sich auf der anderen Seite des Douro eine andere Stadt: Vila Nova de Gaia.
Vom Ufer des Douro in Vila Nova de Gaia bietet sich ein wunderschönes Panorama von Portos Altstadt und wir konnten gar nicht genug davon kriegen, dieses postkartenreife Motiv immer und immer wieder zu fotografieren. Der beste Punkt, um die Altstadt zu fotografieren, befindet sich entlang der Avenida do Diogo Leite.
Estacion Sao Bento: Einer der schönsten Bahnhöfe der Welt
Sao Bento ist einer von zwei Bahnhöfen von Porto und befindet sich im östlichen Teil der Altstadt.
Auch wenn ein Bahnhof zunächst wenig spektakulär klingt, so ist dieser ein wirkliches Highlight und ist mit Sicherheit eine der Top 10 Porto-Sehenswürdigkeiten.
Die Ankunftshalle in Sao Bento ist komplett mit 20’000 Azulejos, den typischen portugiesischen Fliesen, verziert.
Eine imposante Stuckdecke setzt dem Ganzen noch die Krone auf und machen einen kleinen Fotoausflug in den Bahnhof zu einem Muss.
Portwein Liebe
Wenn du es bis auf die andere Seite des Douro geschafft hast, wird es Zeit für einen Portwein. In Vila Nova de Gaia befindet sich ebenfalls eine Vielzahl der berühmten Portweinkellern, die zum Degustieren einladen. Hier reiht sich ein Portweinkeller an den nächsten und fast alle bieten Führungen an. Wir liessen es uns auf dem Platz vor dem Sandeman Museum mit einem Glas Portwein und Oliven gut gehen.
Der Preis liegt in jedem Keller bei etwa 5 Euro. Ein Besuch in einem der Keller gehört einfach zu einem Besuch im Duora-Tal dazu.