Port Fairy ist eine kleine Stadt an Victorias Schiffswrackküste. Historisch und malerisch besteht sie aus einem kleinen Flusshafen, einer Naturschutzinsel, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist und einem gitterartigen Stadtzentrum, das von alten Häusern mit Gärten und einer historischen Hauptstrasse gesäumt ist.
Es ist ein attraktiver kleiner Ort, den du nicht übersehen kannst, wenn du in der Gegend ist. Idyllisch, ruhig, hübsch. Hier können wir unser Frühstück auf einer Parkbank geniessen und den heissen Kaffee in der Morgenbrise gut vertragen.
Walfänger und Robbenfänger: Die bunte Geschichte von Port Fairy
Port Fairy ist ein historischer Ort. Traditionell war es immer ein geschäftiger Hafen. Walfänger und Robbenjäger haben sich hier stationiert, ebenso die Robbenjäger. Wenn du am Kai entlang gehst, kannst du noch immer die Fischer sehen, die ihren Fang, hauptsächlich Flusskrebse und Abalone, einholen. Vieles davon landet auf den Tellern der Gourmet-Restaurants in der Gegend. Mehr als 50 Gebäude stehen in dieser kleinen Stadt unter Denkmalschutz. Ein Spaziergang durch das Stadtzentrum kann sehr lohnend sein, und der Port Fairy Maritime and Shipwreck Heritage Walk gibt dir tolle Einblicke.
Griffiths Island ist das perfekte Ziel für einen leichten, ebenen Spaziergang. Wir fahren direkt auf den Parkplatz vor dem Fussgängerdamm der Insel. Gleich nach dem Aussteigen aus dem Auto sind wir beide von den schönen Farben, die sich vor uns präsentieren beeindruckt. Das seichte Wasser lässt den weichen Sand in einer Vielzahl von Schattierungen durchscheinen. Blau und Grün, die Palette ist fast tropisch im flachen Wasser, jedoch bei dieser kalten Brise heute morgen überhaupt nichts für uns!
Erkundung der Griffith Insel
Durch dieses seichte Wasser vom Festland getrennt und frei von motorisiertem Verkehr ist Griffiths Island ein Vogelparadies. Als Naturschutzgebiet geschützt, wird die Insel zum Brutplatz der Sturmtaucher erklärt. Wir haben leider keine derartigen Vögel sehen können dafür ein wildes Känguru.
Der sanften Kurve des Dammes folgend, schaffen wir es endlich auf die Insel. Griffiths Island ist mit dichtem Gras und niedrigen Sträuchern bedeckt. Fliegen tanzen um unsere Köpfe, während wir zum Leuchtturm weiterlaufen.
Wir treffen viele Familien auf dem Weg. Wir sind nicht überrascht: Die Wanderung ist selbst für Kleinkinder leicht zu bewältigen, und auch wenn es am Ende der Wanderung vielleicht keine Eisdiele oder keinen Spielplatz gibt, ist der historische Leuchtturm von Griffiths Island immer noch ein lohnendes Ausflugsziel oder eben wie bei uns einen wunderschönen Sonntagsspaziergang.
Es ist ein schöner Anblick, dieser alte traditionelle Leuchtturm am Ende eines Betonweges. Seine Tür ist rot gestrichen und zwei Reste eines weissen Lattenzaunes rahmen das Bild ein.