Piran ist im Gegensatz zu Portorož ein Kleinod an der slowenischen Küste. Der Ferienort ist mit seinen rund 4’000 Einwohnern ein sehr überschaubarer Ort in Slowenien, aber zieht jährlich viele Touristen durch seine Lage am adriatischen Meer, die beeindruckende Altstadt und die vezianische Architektur an.
Piran, die schönste Stadt entlang Sloweniens Küste, präsentiert sich üblicherweise mit strahlend blauem Himmel. Tja, das Adriatief hatte während unseres Besuchs wohl anderes geplant – unsere Fotos gehören zu den wenigen im Internet, bei denen sich die slowenische Küstenstadt grau in grau zeigt. Und dennoch: Selbst Regenwetter kann der Schönheit an der slowenischen Adriaküste nichts anhaben.
So auch uns. Wir haben unser Wohnmobil in Portorož abgestellt und sind an der Küste ca. 15 Minuten bis nach Piran spaziert.
Unsere kleine Tour zu den Sehenswürdigkeiten in Piran startet direkt am Eingang zum Ferienort und so gingen wir entlang des kleinen Yachthafens bis zum Tartini Platz. Dieser bildet den zentralen Punkt Pirans. Der Stadtplatz, einst Hafen für Fischerboote, ist von schmucken Häusern gesäumt. Dabei sticht das venezianische Haus – ein wunderschön rotes Gebäude – besonders hervor. Sowieso, die Architektur ist stark von den Venezianern geprägt. Der Rundum-Blick dort ist wirklich bezaubernd und wir knipsten viele Fotos ganz von selbst – mehr Fotos als eigentlich gewollt.
Von dort aus liessen wir uns einfach durch die kleinen, verwinkelten Gassen treiben bis wir bei unserem persönlichen Highlight angekommen waren: der Kathedrale St. Georg. Es ist nicht die Kirche, die mich überzeugt hat, sondern viel mehr der Panoramablick von dort oben. Lasst euren Blick von den Stadtmauern über den Tartini Platz bis hin zum tiefblauen Meer schwenken. Das ist wirklich richtig schön. Am Vortag hatten wir die Sicht vom Meer aus zu dieser Kirche und heute haben wir das Gegenteil, wir schauen einfach auf das weite Meer hinaus. Uns zu Füssen liegt der Ferienort an der slowenischen Adriaküste. Wie eine kleine Flamme züngelt das Städtchen schelmisch in die Adria hinein. An vorderster Front steht der Leuchtturm. Wir setzen uns hin, kommen langsam wieder zu atmen und lassen unser Blick in alle Himmelsrichtigen schweifen.
Promenade von Piran
Das Ufer wird von zahlreichen Cafés und Restaurants gesäumt. Wir setzen uns hin und erfreuen uns ab dem sanftem Meeresrauschen und dem Kitzeln der warmen Sonnenstrahlen. Auch wenn Piran ganzjährig von Touristen besucht wird, ist es mitten im Mai noch eher ruhig. Rundherum wird italienisch und slowenisch gesprochen. Piran ist zudem – kaum zu glauben – eine Studentenstadt und so geniessen auch viele Einheimische mit Kaffee und einem Brötchen den frühen Morgenstunden direkt am Meer.
Sloweniens pittoreske Küstenstadt
Der Zugang zum Meer in Slowenien ist überschaubar: Gerade einmal 46 Kilometer ist die Küste Sloweniens lang. Klein, aber fein – denn immerhin befindet sich hier mit Piran eines der malerischsten Städtchen an der Adria.
In diesem Ferienort hast du in wenigen Stunden (fast) jeden Winkel erkundet – trotzdem möchte man nie wieder weg. Piran versprüht mediterranes Flair in Perfektion. Die pastellfarbenen, venezianischen Häuserfassaden und die engen, Kopfsteinpflaster-Gässchen tragen das Ihrige dazu bei.
Wir empfehlen dir, mindestens eine Nacht in dieser Hafenstadt zu bleiben, um das Flair in aller Ruhe geniessen zu können. Viele besuchen Piran im Rahmen eines Tagesausflugs von Portoroz aus. Das ist natürlich ebenfalls möglich.
Tartiniplatz und Uferpromenade
Am besten du startest deine Zeit in Piran direkt im Herzen der Stadt: am Tartiniplatz (“Tartinijev trg”). Der Tartiniplatz ist Pirans Hauptplatz und stellt so etwas wie das Zentrum der Stadt dar. Das Gebäudeensemble am Tartiniplatz ist ein Postkartenmotiv schlechthin. Hier ist auch das wunderschön renovierte klassizistische Rathaus von Piran angesiedelt.
Vom weitläufigen Tartiniplatz bist du nur wenige Schritte von der verwinkelten Altstadt Pirans entfernt. So schnell kannst du gar nicht schauen, befindest du dich mitten in einem sympathischen Gassenlabyrinth mit dicht aneinander gedrängten Häusern.
Im Süden grenzt der Tartiniplatz mehr oder weniger direkt an den Hafen samt Uferpromenade. Die Promenade verläuft vom Platz aus in beide Richtungen. Du findest hier einige Fischlokale und Cafés mit Blick aufs Wasser sowie Geschäfte. Solltest du den Sonnenuntergang mit Meerblick und Aperitif geniessen wollen, so ist die Uferpromenade bestens dafür geeignet.