München 12 Top Sehenswürdigkeiten

Grüss Gott in München, einer der schönsten und angenehmsten Grossstädte der Welt. Wer nicht ganz so viel Zeit mitbringt, sollte sich zumindest diese zwölf Sehenswürdigkeiten bzw. Highlights herauspicken

1. Marienplatz: das Herz der Stadt

Bekanntlich wenn der FC Bayern seine Meisterschaft feiert ist der Marienplatz mit dem Rathaus das Zentrum der Stadt. Weitere Sehenswürdigkeiten wie der Viktualienmarkt, die Frauenkirche, Alter Peter und der Odeonsplatz sind nur wenige Gehminuten entfernt. Deshalb ist der Marienplatz ein idealer Ausgangspunkt, um München kennenzulernen oder einfach ein gemütliches Münchner Bier zu schlemmen.

Seit 1908 gibt es einen schönen Grund für Touristen zum neuen Rathaus nach oben zu schauen: das Glockenspiel. Mehrmals täglich wird hier die Geschichte der Hochzeit von Herzog Wilhelm V. mit Renate von Lothringen erzählt. 16 Figuren und 43 Glocken zeigen, wie der bayerische Ritter seinen lothringischen Gegner besiegt. Darunter tanzen die Schäffler. Das Glockenspiel geht einige Minuten und ist zu sehen um 11 Uhr, um 12 Uhr und um 21 Uhr. Von März bis Oktober zusätzlich auch um 17 Uhr.

München Sehenswürdigkeiten
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2. Englischer Garten: Entspannung im Stadtpark

Seit 225 Jahren ist der Englische Garten der ideale Ort für alle Naturfreunde und Freizeit-Sportler. Aber wie schön der Park wirklich ist, das sieht man erst, wenn man einen Spaziergang dort unternimmt. Und zwar im Sommer wie im Winter. Ob hoch zu Ross, auf dem Drahtesel, Inline-Skates oder auf Schusters Rappen: die sage und schreibe 78 km langen Wege bieten allen genügend Platz ihrem Hobby nachzugehen. Ein kleines Phänomen sind die Surfer auf der Eisbachwelle, die darf man auf keinen Fall verpassen!

Weitere Highlights im Englischen Garten sind der Chinesische Turm mit Biergarten, das Seehaus am Kleinhesseloher See und der Hirschau Biergarten. Auf den Grünflächen wird mit Drohnen geflogen oder sonnengebadet, Fussball gespielt oder Yoga geübt. Hier gilt das Münchner Motto: Leben und leben lassen.

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3. Maximilianstrasse: Sehen und Gesehen werden

Die Reichen und Schönen flanieren in der bayerischen Landeshauptstadt über die sündhaft teure Maximilianstrasse. Juweliere reihen sich an Fashionstores und Schönheitschirurgen sowie teure Labels. Eine Möchtegern-Lady im transparenten Kleid schmiegt sich vor einem Schaufenster an ihren Begleiter und hofft auf das eine oder andere Geschenk. Auch das ist München.

Zum Thema Einkaufen: Die Kaufingerstrasse und die Neuhauser Strasse gelten als die Meist besuchten Shoppingstrassen Deutschlands. Ebenfalls sehr beliebt sind die Theatinerstrasse mit dem Einkaufszentrum Fünf Höfe, die Sendlinger Strasse und das charmante Kaufhaus Ludwig Beck am Rathauseck, das Kaufhaus der Sinne.

4. Schlosspark Nymphenburg: pompös und prachtvoll

Die Wittelsbacher haben sich einen 500 Meter breiten Prachtbau spendiert. Über 300’000 Besucher finden das gut und erkunden die gepflegte grüne Anlage. Im Museum kann man seinen Wissensdurst löschen, im Schlosscafé im Palmenhaus seinen anderen Durst. Da wir direkt vom Frühstück gekommen waren, hatten wir kein verlangen zum schlemmen.

Im Sommer wird es hier allerdings sehr warm und es tummeln sehr viele Menschen im Park herum.

Sei einer von den 300’000 Besuchern, die sich jährlich ein wenig aus dem Stadtkern Münchens heraus bewegen, um das Schloss Nymphenburg mit seinem grosszügigen Schlosspark zu besichtigen.

Die Erbauung des Schlosses, dass mit einer Spannweite von 632 Metern sogar Versailles übertrifft, begann 1664.

Wenn du genügend Zeit mitbringst, lohnt sich ein Blick ins Schlossinnere. Für die Innenausstattung wurden damals nur die besten Maler und Bildhauer eingesetzt.

Im Schloss Nymphenburg sind vier Museen ansässig: das Porzellanmuseum, das Naturkundenmuseum Mensch und Natur, das Marstallmuseum sowie das Erwin von Kreibig Museum. Öffnungszeiten und weitere Infos findest du auf dieser offiziellen Website.

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Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde das Antiquarium errichtet und als Erweiterung der herzoglichen Antikensammlung und als Bibliothek genutzt. Wenig später erfolgte die Umgestaltung als Festsaal.

Der Rundgang, mit insgesamt 93 Räumen, durch das Antiquarium und Teile der anliegenden Residenz entstand aus mehreren hundert Einzelbildern und soll den aktuellen Zustand dokumentieren und einladen, diesen Ort selbst zu besichtigen. Das Museum ist heute für die Öffentlichkeit zugänglich und zählt zu den bedeutendsten Schlossmuseen Europas. Für kleines Geld (7€ Eintritt) kann man hier in den Prunk vergangener Tage eintauchen, danach schmeckt das Bier im Hofbräuhaus oder am Dom gleich noch viel besser!

Zwischen Zimmern und weiteren Räumen erlebt man einzigartige historische Raumensembles in unterschiedlichen Zeitstilen. Diese Prunkräume vermitteln einen Eindruck von der Wohnkultur und der fürstlichen Repräsentation vergangener Zeiten. Wunderschöne Zimmer repräsentierten sich im Obergeschoss. Dazu zählte das Kuhfürstenzimmer, das Steinzimmer, das reiche Zimmer und die grüne Galerie. Zu den umfangreichen Kunstschätzen der Residenz gehören antike Skulpturen ebenso wie Bronzeplastiken des 16. bis 19. Jahrhunderts sowie umfangreiche Bestände an wertvollen Möbeln oder Uhren bis hin zu Kerzenleuchtern und Lüstern aus mehreren Jahrhunderten.

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6. Cuvilliés-Theater:

Mitte des 18. Jahrhunderts brennt ein feuriger Bühnenzauber das gesamte Hoftheater nieder. Daraufhin wird der Architekt Francois Cuvillies von Kurfürst Max III mit dem Bau eines Rokokojuwels beauftragt, und er zeigt uns bis heute eine grandiose Architektur. Zudem lernt Cuvillies aus der Flammentragödie und errichtet ein Schmuckkästchen mit extra dicken Mauern und einem Löschsystem das es ermöglicht Wasser bis in den Dachstuhl zu transportieren.

Im Jahr 1944 wird in einer Nacht- und Nebelaktion die geschnitzte Logenverkleidung demontiert – kurz bevor das Haus durch Spreng- und Brandbomben zerstört wird. Erst im Jahr 1956 entschliesst man sich das „Cuvi“ neu errichtet. Pünktlich zur 850 Jahrfeier der Stadt München, im Jahr 2008, wird es renoviert neu eröffnet und steht seitdem als Spielstätte sowie als Museum um Veranstaltungsraum den Münchner Bürgern wieder zur Verfügung.

7. Kontrastprogramm: Bahnwärter Thiel

München kann natürlich auch ganz anders als Prunk & Schicki Micki. Der Bahnwärter Thiel gehört aktuell zu Münchens kuriosesten Anlaufstellen. Eine Halle, ein alter Zug – dieses Areal wirkt wie ein riesiger Spielplatz. Der Bahnwärter Thiel ist ein verrückter Veranstaltungsort auf dem Viehhof-Gelände, der eine Vision von jugendlichem Idealismus darstellt. Es ist ein wunderbares farbiges und ausgeflipptes Fleckchen Erde. Ein Platz für Vielfalt, Kreativität, Freundschaft, neue Ideen, Netzwerk, Lebensfreude, Innovation & neuen Perspektiven. Ab und an dient dieses Areal sogar als Party Location mit vielen Bierfläschchen und Cola-Dosen am Boden. Doch egal ob zum Feiern oder zum Foto knipsen – der Bahnwärter Thiel hat für jedermann etwas zu bieten!

8. Viktualienmarkt: Alles, was das Herz begehrt

Nur wenige Minuten vom Marienmarkt entfernt, befindet sich im Zentrum der Innenstadt der Viktualienmarkt. Ich erwähne ihn hier, da man dort auch ein zünftiges Weisswurstfrühstück mit Weissbier bekommt – prinzipiell ist der Markt aber für sein breitgefächertes Angebot an Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse und allerhand sonstigen Köstlichkeiten bekannt. Wir hatten diesen Markt am Morgen nach dem Frühstück besucht und so konnten wir leider keine Kost probieren.

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9. Asamkirche: goldiges Prachtstück in der Altstadt

Auf den ersten Blick eine unscheinbare Kapelle neben einer historischen Privatresidenz in der Altstadt Münchens. Die Privatkapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde im Stil des Spätbarock und Rokoko erbaut. Ein kleiner Geheimtipp, der selbst weitgereiste Kirchenbesucher aus den Socken hauen wird. Der Besuch der kleinen Kirche kann in einen Altstadtbummel prima eingebaut werden.

10. Frauenkirche: das bekannteste Wahrzeichen Münchens

Die beiden Zwiebeltürme der Frauenkirche im Dunst

Ohne Frage das bekannteste Wahrzeichen Münchens ist die Frauenkirche mit ihren beiden jeweils fast hundert Meter hohen Zwiebeltürmen. Der Bau der Frauenkirche wirkt extrem imposant und gewaltig jedoch im innern der Kirche geben die farbigen Fenstern eine einladende und offene Atmosphäre.

Die Türme der Frauenkirche spielen sowohl in der Geschichte als auch in der heutigen Zeit eine spezielle Rolle für München. Von ihrem Südturm aus hat man einen wunderbaren Blick über die Häuser der Stadt. Bei einer Turmbesichtigung ist nicht nur der Ausblick ein Genuss, sondern auch die riesigen sieben Turmglocken, die aus nächster Nähe zu betrachten sind.

11. Olympiapark: Sportlich und muskulös

Ebenfalls etwas jenseits des Münchner Stadtzentrums liegt der seit 1972 für die Olympischen Spiele angelegte Olympiapark. Heute ist das ein idealer Naherholungsort und ein Paradies für Jogger.

Einen Überblick über das Parkgelände wie auch ganz München und Umland kannst du dir vom 291 Meter hohen Olympiaturm aus verschaffen. Wenn dir das noch nicht genug Programm für den Olympiaturm ist, dann hält er zudem zwei weitere Möglichkeiten zu deiner Unterhaltung bereit.

Zum einen kannst du im sich drehenden Restaurant Panoramablick und Essen zugleich geniessen. Zum anderen hast du die Option, im weltweit höchstgelegenen Rockmuseumgoldene Schallplatten und Kleider anzugucken.

Besichtigen kannst du im Olympiapark zudem das Olympiastadion. Das Stadion bietet Platz für knapp 70’000 Zuschauer. Architektonisch fällt das Stadion durch sein Zeltdach aus dem Rahmen. Dies wurde wirklich wie ein Zelt aufgebaut: Plane, Stangen, Seile und Heringe – nur alles ein bisschen grösser.

12. FC Bayern: Fanshop oder doch ein Stadionrundgang?

Habt ihr kleine oder grosse Fußballfans in der Familie? Dann gehört das Bayern-München-Museum natürlich zum Pflichtprogramm bei eurer Städtereise! Der Club wurde bereits 1900 gegründet ist daher wohl der älteste in Deutschland. Genug Geschichte, um ein ganzes Museum zu füllen! Natürlich sollte man dann auch gleich das Stadion besichtigen und ein paar Euros im Fan-Shop lassen.

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