Apulien – das ist Sonne, Meer, mediterranes Lebensgefühl und eine Portion italienischer Gelassenheit. Wer einmal hier war, weiss: Diese Region im Süden Italiens verzaubert mit ihrer Ursprünglichkeit, ihrem kristallklaren Wasser und den herzlichen Menschen. Unser Ziel in diesem Jahr: Gallipoli, eine charmante Stadt an der Westküste der Halbinsel Salento – und der perfekte Ausgangspunkt für zehn Tage Camping unter der süditalienischen Sonne.

Gallipoli in Apulien mit dem Wohnmobil bereisen

Ankunft & erster Eindruck

Nach einer langen, aber gut geplanten Anreise – mit Zwischenstopps in Monopoli, Locotondro und Ostuni – erreichen wir den Campingplatz in Gallipoli. Schon beim Einfahren spüren wir: Hier beginnt der Urlaub wirklich. Umgeben von Pinien, Olivenbäumen und dem Duft von Meersalz checken wir unkompliziert ein. Die Rezeption ist freundlich, englisch wird gut verstanden, und wir bekommen direkt ein paar wertvolle Tipps zur Umgebung.

Unser Stellplatz ist halb sonnig – halb schattig, grosszügig und mit Stromanschluss versehen. Die Wege sind gepflegt, die Infrastruktur wirkt durchdacht und sauber – ein guter Start in unsere Campingwoche!

Ausstattung: Alles da, was das Camperherz begehrt

Der Campingplatz in Gallipoli punktet nicht nur mit seiner Nähe zum Meer, sondern auch mit einer Ausstattung, die kaum Wünsche offenlässt. Besonders erwähnenswert:

  • Gepflegte Sanitäranlagen: Mehrere Sanitärgebäude mit Duschen (inkl. Warmwasser), WCs, Waschbecken und barrierefreien Einrichtungen – alles sauber und modern.
  • Waschmaschinen und Trockner: Ideal für längere Aufenthalte oder Familien.
  • Ein gut sortierter Mini-Markt: Frisches Brot, Milch, Obst, Pasta, Getränke, Grillzubehör – perfekt für den täglichen Bedarf.
  • Restaurant & Pizzeria: Leckere apulische Küche, Holzofenpizza und eine gemütliche Terrasse mit Abendbetrieb.
  • Café/Bar: Für den schnellen Cappuccino am Morgen oder einen Aperol Spritz am Abend.
  • Swimmingpool mit Liegen: Für alle, die Abwechslung zum Strand suchen oder mit kleinen Kindern reisen.
  • Kinderspielplatz & Animationsprogramm: In der Hauptsaison gibt es betreute Aktivitäten für Kinder und gelegentliche Abendunterhaltung für die ganze Familie.
  • Sportmöglichkeiten: Tischtennis, ein kleiner Fitnessbereich und Fahrradverleih vor Ort.
  • WLAN: Gegen eine geringe Gebühr verfügbar, mit ordentlicher Geschwindigkeit an den Hauptplätzen.
  • Shuttle-Service zum Strand: Wer nicht laufen möchte, kommt bequem per Bus an den nächsten Lido.

Diese solide Ausstattung macht das Camping in Gallipoli komfortabel und trotzdem authentisch – ein guter Mix aus Natur und Bequemlichkeit.

Der Strand – ein Traum

Nur wenige Minuten zu Fuss (oder eben per Shuttle) entfernt liegt das wahre Highlight: der Strand. Die Küste bei Gallipoli ist berühmt für ihr türkisblaues Wasser und feinen Sand – und das zu Recht. Wir verbringen viele Stunden mit Schwimmen, Sonnenbaden und Lesen im Schatten unseres Sonnenschirms.

Es gibt sowohl freie Strandabschnitte als auch „Lidos“, also bewirtschaftete Strandbereiche mit Liegen und Bar – je nach Lust und Laune kann man wählen. Das Wasser ist flach, warm und ideal auch für Kinder.

Gallipoli in Apulien mit dem Wohnmobil bereisen
Gallipoli in Apulien mit dem Wohnmobil bereisen
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Gallipoli entdecken

Die Stadt Gallipoli, deren Altstadt auf einer kleinen Insel liegt und nur über eine Brücke erreichbar ist, ist absolut sehenswert. Wir unternehmen gleich an Tag 2 einen Morgenausflug dorthin. Die engen Gassen, die weissen Häuser, die kleinen Boutiquen, Trattorien und die herrliche Aussicht von der Stadtmauer aus auf das Meer – das ist Italien, wie man es sich erträumt.

Ein Highlight: der tägliche Fischmarkt im alten Hafen, wo frischer Fang direkt vom Boot angeboten wird. Wir kaufen Tintenfisch und Garnelen – und grillen sie am Abend auf dem Campingplatz. Mehr Urlaubsgefühl geht kaum!

Gallipoli in Apulien mit dem Wohnmobil bereisen
Gallipoli in Apulien mit dem Wohnmobil bereisen
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Gallipoli in Apulien mit dem Wohnmobil bereisen
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Ausflüge in die Umgebung

In einer Woche ist natürlich auch Zeit für Erkundungen:

  • Lecce, das „Florenz des Südens“, beeindruckt mit barocker Architektur, charmanten Cafés und einer lebendigen Altstadt.

  • Santa Maria di Leuca, der südlichste Punkt Apuliens, wo Adria und Ionisches Meer sich treffen – mit einem tollen Leuchtturm und spektakulären Sonnenuntergängen

  • Und nicht zuletzt: die unzähligen kleinen Dörfer im Hinterland, Olivenhaine, Weingüter und Trattorien, wo man abseits der Touristenpfade das echte Apulien erlebt.

Kulinarische Höhepunkte

Natürlich darf in Apulien das Essen nicht fehlen: Burrata, Orecchiette mit Cime di Rapa, Focaccia Barese, frischer Fisch, Weine wie Primitivo oder Negroamaro – all das begleitet unsere Woche. Einmal lassen wir uns im Campingplatz-Restaurant verwöhnen, an den anderen Abenden kochen wir selbst, immer mit regionalen Zutaten.

Besonders schön: ein Abend mit Livemusik am Platz, bei dem Gäste und Einheimische zusammen essen, tanzen und feiern. Das ist echtes Campinggefühl!

Fazit – Unser Camping-Erlebnis in Gallipoli

Unsere 10 Tage auf dem Campingplatz in Gallipoli vergingen wie im Flug. Der Platz selbst überzeugt durch gute Ausstattung, angenehme Atmosphäre und perfekte Lage. Die Umgebung bietet eine fantastische Mischung aus Meer, Kultur, Natur und Kulinarik. Wer Camping mit italienischem Lebensgefühl, südlicher Wärme und mediterraner Gastfreundschaft verbinden möchte, ist hier genau richtig.

Wir kommen bestimmt wieder – vielleicht schon im nächsten Frühling.

Hinweis: Unser Aufenthalt wurde von Baia di Gallipoli Camping Village unterstützt – Vielen Dank hierfür. Unsere Leser dürfen wie immer sicher sein, dass wir hier stets unsere Ansichten und Begeisterungen vertreten.

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